Raum, Begegnung & Handwerk

Wie beeinflussen partizipative Gestaltungsprozesse den öffentlichen Raum? studio formagora gibt Einblicke in ihre Arbeit an der Schnittstelle von Design, Handwerk und Mitgestaltung.

studio formagora beschäftigt sich mit der Frage, wie Gestaltung als gesellschaftlicher Prozess wirken kann. Der Fokus liegt auf Projekten, die durch gemeinschaftliche Aushandlung entstehen, wobei Handwerk als verbindendes Element zwischen Raum, Material und sozialer Teilhabe eine zentrale Rolle spielt. Design wird dabei nicht als reine Formgebung, sondern als vermittelnder und strukturierender Prozess verstanden, der Interaktion ermöglicht und neue Perspektiven auf die Nutzung von Raum eröffnet.

Der Vortrag behandelt Design als Werkzeug zur Stärkung von Selbstwirksamkeit und gemeinschaftlicher Mitgestaltung. Wie können Gestaltungsprozesse funktionale und soziale Qualitäten erzeugen? Welche Bedeutung haben Materialität und handwerkliche Produktion? Wie lassen sich lokale Ressourcen und Wissen in partizipative Projekte einbinden? studio formagora gibt anhand konkreter Projekte Einblicke in Methoden und Herausforderungen dieses Ansatzes.

Die Veranstaltung lädt ein, über die Rolle von Design in gesellschaftlichen Transformationsprozessen zu diskutieren. Partizipative Gestaltung kann nicht nur Räume verändern, sondern auch neue Formen des Zusammenlebens und Zusammenarbeitens erproben. Wie können Entwurfsprozesse echte Mitbestimmung ermöglichen? Welche Rolle spielen Materialkreisläufe und nachhaltige Produktionsweisen? Und wie kann Gestaltung als Austausch zwischen verschiedenen Akteur:innen verstanden werden? Im Anschluss gibt es Raum für offene Diskussionen und Austausch.