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Eva Stangassinger
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Pressematerial
Übersicht vollständiges Pressematerial
München, 10. September 2024
- 10. – 18. Mai 2025 | munich creative business week zum 14. Mal
- Jahresmotto „How to design a vibrant community“
- Save the date: mcbw design summit am 12. Mai 2025
mcbw
Die von bayern design veranstaltete munich creative business week (mcbw) ist Deutschlands größter Designevent. Sie findet vom 10. bis 18. Mai 2025 zum 14. Mal in München statt und richtet sich mit einem vielfältigen, hochkarätigen Programm an ein Fachpublikum und an die designinteressierte Öffentlichkeit. Ein brandaktuelles gesellschaftsrelevantes Jahresmotto und eine stadtweite programmliche und visuelle Präsenz machen München auch 2025 wieder zu der deutschen Plattform für neue Ideen und Trends des Creative Business.
Jahresmotto
Das Jahresmotto der mcbw 2025 behandelt eines der drängendsten sozialen Themen unserer Zeit: „How to design a vibrant community“ lädt zur Diskussion ein, wie wir gemeinsam die Welt gestalten und das Miteinander, die Community, stärken können. Egal wohin wir zurzeit blicken, erleben wir die Kraft des Trennenden stärker als die des Einenden. Das verringert aber nicht unser Bedürfnis nach mehr Gemeinschaft, im Gegenteil: Wir sehnen uns danach, ohne recht zu wissen, wie wir es angehen sollen. Dabei können wir nur mit- und füreinander die drängenden komplexen Herausforderungen unserer Lebenswelt durchdringen und meistern. Dazu brauchen wir Offenheit und Neugier, Vermittlung und Kooperation, Menschlichkeit und Gemeinsinn. Gemeinsam mit unseren Partner:innen wollen wir ausloten, inwiefern Design ein Werkzeug zur Überwindung von Grenzen darstellt.
Gemäß der folgenden drei Schwerpunktbereiche ist das Jahresmottos der mcbw 2025 für Programmpartner:innen und Besucher:innen entwickelt und gegliedert – und lädt zu Beiträgen und Teilhabe ein.
Opening Minds: design awakens curiosity
Wie können wir als Menschen, Gemeinschaften und Gesellschaften unser Verhalten so verändern, dass unser großer Einfluss auf die Erde sich zum Nachhaltigen hin entwickelt? Wie können wir unsere Denkweisen beeinflussen, wie können wir ein „Lernen“ auslösen? Unsere modernen Lebens- und Arbeitswelten sind komplex und voller Widersprüchlichkeiten, mit reinen Ja-Nein-Prinzipien lassen sie sich nicht in den Griff kriegen. Die Antwort ist: um Kreativität anzutriggern, brauchen wir Design; Kommunikation, die zum Auseinandersetzen einlädt; Büroumfelder, die den Austausch fördern; Gadgets, die uns Hintergrundinformationen zu anderen Produkten eröffnen; Apps, die unsere alltäglichen Routinen beeinflussen und vieles mehr.
Shaping Togetherness: design makes people cooperate
Täglich erleben wir, dass in vielen Bereichen – wie Mobilität, Kommunikation und Lebenswelten – verschiedene Gruppen von Menschen zunehmend das Gefühl haben, sich von den angebotenen Lösungen genauso zu entfernen wie voneinander. Diese Distanz führt dazu, dass sie es zunehmend als schwieriger empfinden, sich mit den Lösungen zu identifizieren oder an Entscheidungsprozessen teilzunehmen.
Wie können wir sicherstellen, dass die Menschen sich besser abgeholt fühlen, aktiver einbringen und übergreifender zusammenwirken? Wie können wir Akteur:innen, Disziplinen, Arbeits- und Lebensbereiche selbstverständlicher untereinander verknüpfen? Die Antwort lautet: Design kann hier als visuell wirkendes Werkzeug oft noch niederschwelliger sein als die gesprochene Sprache, wenn es um das Einbinden verschiedener Interessensgruppen in ein Gemeinschaftsprojekt oder die Entwicklung und Pflege (sub)kultureller Identitäten geht. Indem Design Grenzen durchlässig macht und überschreitet, wirkt es integrativ.
Inspiring Empathy: design points out the human factor
Das Leben und Arbeiten in technosozialen Umfeldern und Systemen bietet unzählige Möglichkeiten, stellt uns aber auch vor vielfältige Herausforderungen. Wie können wir angesichts Technisierung, Automatisierung und Virtualisierung den Fokus auf das Menschliche nicht nur bewahren, sondern schärfen? Wie können wir als Individuen unsere spezifischen Potenziale stärken und gewinnbringend in Anschlag bringen? Die Antwort lautet: Wir müssen Technologie als integralen Bestandteil unseres Lebens annehmen und den Wandel bewusst und aktiv so gestalten, dass der Faktor Mensch den richtigen Stellenwert erhält. Design und Designdenken helfen uns dabei, indem sie neue Technologien, wie KI, verstehbar, bedienbar und anwendungsattraktiv machen. Vor allem aber heben sie das Menschliche an sich hervor, machen es sichtbar und helfen uns so, unsere kreative Intelligenz und unsere Empathie in den Mittelpunkt zu rücken.
Mit partizipativen mcbw Eigenformaten, die den Community-Gedanken in den Vordergrund stellen und mit spannenden Interpretationen des Jahresmottos von großen und kleinen, neuen und bekannten Programmpartner:innen, widmet sich die mcbw 2025 der Frage, wie wir unsere Zukunft gemeinsam gestalten können.
Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht und an der Ausrichtung eines mcbw-Events interessierte Partner:innen können sich ab sofort beim mcbw Team unter contact @ mcbw.de melden.
Save the date
mcbw design summit
am Montag, den 12. Mai 2025 im Munich Urban Colab
ganztätige Konferenz mit dem Creative Explorer 2025 und international renommierten Speaker:innen
München, den 19. Juni 2024
- 11. – 19. Mai 2024 | munich creative business week zum 13. Mal
- über 200 Veranstaltungen
- rund 190 Programmpartner:innen
- rund 300 Speaker:innen
- Starke mcbw Eigenformate mit Design Summit und Festivalzentrale
- Inspirierende Ausstellungen, Talks und Workshops für Fachpublikum und die designinteressierte Öffentlichkeit unter dem Jahresmotto „How to co-create with nature“
9 Tage Design at its best
Unter dem Jahresmotto „How to co-create with nature“ veranstaltete bayern design zum 13. Mal Deutschlands größten Designevent, die munich creative business week (mcbw). Vom 11.-19. Mai bot die mcbw 2024 ein vielfältiges Programm für Design-Professionals wie auch die breite, designinteressierte Öffentlichkeit. Spannende Ausstellungen, Installationen und Diskurse boten eine Plattform für den interdisziplinären Austausch zu hochaktuellen, gesellschaftlich relevanten Themen und machten Design umfassend erlebbar.
Die große Bandbreite der Formate, von wissenschaftlichen bis spielerischen Interpretationen des Jahresmottos, lud zum Mitmachen, Diskutieren und Nachdenken ein und verwandelte den Münchner Stadtraum in ein pulsierendes Designfestival.
How to co-create with nature – Creative Explorer
Mit Stefano Boeri repräsentierte zum zweiten Mal eine international renommierte Persönlichkeit aktiv das Jahresmotto der Designwoche. Der italienische Architekt und Stadtplaner Stefano Boeri steht mit seiner Arbeit exemplarisch für das mcbw Jahresmotto „How to co-create with nature“ und gilt im Bereich der internationalen Architektur als einer der Hauptakteure in der Debatte über den Klimawandel. Auf dem Fachkongress mcbw design summit gab Boeri wichtige Denkimpulse und präsentierte seine Zukunftsvision von Städten, die durch Dach- und Gemeinschaftsgärten, städtische Landwirtschaft, Parks und Wälder mit der Natur verbunden sind.
Die mcbw 2024 in Zahlen:
Rund 300 Speaker:innen, rund 190 Programmpartner:innen und über 200 Veranstaltungen: mcbw Eigenformate und Beiträge von Programmpartner:innen, wie u.a. BMW Group, Die Neue Sammlung – The Design Museum, Fraunhofer-Gesellschaft, Goethe-Institut, Hochschule München, Holzrausch, Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, Moormann, Rosenthal, Steelcase, TUM (Technische Universität München) und Handwerkskammer für München und Oberbayern. Zahlreiche Designagenturen wie Arno Design, BMW Designworks, Ergosign, Fluid, Futurice, Gensler, Kiska, N+P Innovation Design, Schmidhuber, Star uvm. bereicherten das Programm mit Open Houses, Vorträgen und Workshops rund um das Jahresmotto.
Programm-Highlights – eine Auswahl
Die mcbw 2024 präsentierte eine Vielzahl an herausragenden Events im ganzen Stadtraum. Vor allem die Veranstaltungsorte im Kunstareal boten eine hohe Dichte an Highlights.
Das Munich Urban Colab war erneut Location für den hochkarätig besetzten mcbw design summit. Stefano Boeri, Daniela Bohlinger (BMW Group), Laura Kiesewetter (Institute for Computational Design and Construction), Tom Kortbeek (Fillip Studios) und Maurizio Montalti (Sqim, Officina Corpuscoli) stellten sich dort gemeinsam mit dem Moderator Leonhard Nima die Frage wie innovative Designansätze die Natur wieder in den Mittelpunkt stellen können.
Dabei zeigte sich, dass es bereits großartige Ansätze und ganz konkrete Projekte gibt, die aufzeigen, wie die Menschheit näher an eine Co-Creation mit der Natur herankommen kann. Wichtig dabei ist, auch bei langwierigen Prozessen den Mut nicht zu verlieren. Die Finnin und frühere Präsidentin des Bureau of European Design Associations, Päivi Tahkokallio, gab als ersten Ansatz mit auf den Weg mehr in die Natur zu gehen, denn erst mit dieser praktischen Erfahrung wird oft deutlich, wie effizient die Natur gestaltet und den Menschen als Co-Creatorin die Hand reicht.
Die mcbw 2024 setzte einen deutlichen programmlichen Fokus auf Urbanität und Städteplanung. Schnitzer& hielt in der Hochschule München ein Symposium zum Umgang mit der Ressource Wasser in Architektur, Städten, Landschaft und Gesellschaft. Das TUM Bioregional Design Lab zeigte in einer Ausstellung bio-basierte, lokale Materialien im Bereich Architektur und Design, wie Akustik-Paneele aus Hopfen und Dämmstoffe aus Hanf. Die internationale Konferenz Architecture Matters wurde in diesem Jahr mit dem Thema „Crisis vs. Crisis“ veranstaltet. Es wurde über aktuelle Zielkonflikte diskutiert und nach Antworten für das Bauen der Zukunft gesucht.
Starke Präsenz der mcbw im öffentlichen Raum
Pop-up Container, interaktive Installationen, mcbw designwalk und ein kraftvolles Keyvisual prägten für 9 Tage den gesamten Münchner Stadtraum.
Die interaktive Installation ‚Turning Point‘ von BLACKSPACE machte das Jahresmotto plastisch greifbar: Hier drehte sich alles um die Natur. Stellvertretend für die bedrohten Wälder erhielt eine 45 Jahre alte Bergkiefer eine Bühne auf der Grünfläche hinter der Alten Pinakothek und wurde ikonisch stilisiert. Durch eine Kurbel konnte die Installation durch Rotation, Licht und Sound interaktiv zum Leben erweckt werden.
Weitere Publikumsmagneten waren die beiden mcbw pop up Container auf dem Königsplatz und „Am Pschorr“ am Viktualienmarkt. Mit der Installation „Feierabendziegel“ auf dem Königsplatz stellten Drees & Sommer Brand Experience und EPEA das Wegwerfen von Baustoffen nach deren Einsatz in Gebäuden in Frage. Zurückgebaute Biberschwanzziegel traten ein zweites Leben an: als skulpturale Installation. Die mit Zitaten namhafter Künstler:innen bedruckten Kunstwerke durften von den Besucher:innen mitgenommen werden.
Mitten in der Münchner Altstadt bespielte die mcbw in diesem Jahr eine eigens eingerichtete Festivalzentrale, den mcbw hub. Die Ladenfläche im Ruffinihaus am Rindermarkt war Infopoint und Veranstaltungsort von Partnern wie Frog Capgemini oder Munaco Shotbrewer. Auf dem Vorplatz, am Rindermarkt, bot die Augmented Reality Installation Arabidopsis Symphony von Fillip Studios ein individuelles Hör- und Seherlebnis. Die von City Decks bepflanzten Sitzmöglichkeiten luden zum Verweilen ein.