Universal Design und Nachhaltigkeit als neues Geschäftsfeld

Universal Design verbindet sich mit den Themenfeldern der Nachhaltigkeit auf vielfältige Weise und kann hierbei zum neuen Kompetenzfeld für Gestalter*innen werden.

Weitestgehend unbekannt ist, dass Universal Design Im Rahmen der DIN ISO 26000 als integraler Bestandteil international anerkannter Nachhaltigkeitsstandards betrachtet wird. Angesichts dessen ist es wichtig, die Expertise des Universal Designs als Faktor in die Beratung und Implementierung innerhalb betrieblicher CSR-Prozesse einzubeziehen.

Eine umfassende Bewertung der Umweltauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg wird immer wichtiger, sowohl für die Akzeptanz als auch für den Erfolg dieser Produkte und Dienstleistungen. Neben funktionalen und ökologischen Kriterien gibt es auch soziale Ansprüche an gutes Design. Die Idee ist und bleibt, dass Produkte und Dienstleistungen für möglichst alle Menschen ohne spezielle Anpassungen zugänglich sein sollten und den unterschiedlichen Bedürfnissen in den heutigen Gesellschaften gerecht werden.

Industrieunternehmen, Dienstleister und Verbände verknüpfen daher bestimmte Erwartungen mit den Bewertungskriterien des Universal Designs als zentrale Schnittstelle aller CSR-Anforderungen. Designer können sich in diese Prozesse einbringen, indem sie die notwendigen Kompetenzen erwerben, um das CSR Element Universal Design in ihre Arbeit zu integrieren. Dies könnte neue Handlungsfelder im Bereich Design eröffnen. Dazu treten wir in unserem Format in einen ergebnisorientieren Dialog mit CSR-Experten, Firmen, Verbandvertretern und Mitgliedern des Universal Design Form e.V.