Bauen im Kontext der Klimakrise - Vortragsevent

Die Ausstellung zum "Bayerischen Holzbaupreis" zeigt Vielfalt und Ästhetik des modernen Holzbaus. Am 14.5. wird die Ausstellung ergänzt durch Impulsvorträge zum Thema "Bauen im Kontext der Klimakrise"

Holz gehört zu den ältesten Baumaterialien der Menschheit. Dies liegt vor allem an den guten bautechnologischen Eigenschaften, die der moderne Holzbau z. B. bei der Vorfertigung und der Aufstockung von Gebäuden ausspielen kann.
Holz ist aber auch ein nachwachsender Rohstoff. Das Bauen mit Holz dient in mehrfacher Hinsicht dem Klima. Erstens verursacht die Herstellung von Holzprodukten in der Regel nur geringe CO₂-Emissionen. Zweitens verwandelt sich ein Gebäude durch die verbauten Holzprodukte in eine Kohlenstoffsenke. Und drittens kann Holz CO₂-intensive Baustoffe ersetzen und ist somit ein wichtiger Hebel fürs klimaneutrales Bauen. Die Holznutzung aus lokalen Wäldern verkürzt Transportwege und unterstützt die regionale Wertschöpfung. Dabei ist eine nachhaltige, an den Klimawandel angepasste Waldbewirtschaftung - so wie sie in Deutschland vorgeschrieben und betrieben wird, die Basis des Bauens mit Holz.

Zur Bedeutung und den Möglichkeiten des Bauens mit dem natürlichen und wertvollen Rohstoff Holz referieren am 14. Mai ab 16:15 Uhr Experten der TU München und der TH Rosenheim im Pavillon 333 an der Pinakothek der Moderne. Einlass ist ab 15 Uhr.

16:15 – Begrüßung Alexander Bogner, Geschäftsführer proHolz Bayern
16:30 – Wendepunkt im Bauen (Prof. Stephan Birk)
17:00 – Wald, Holz und Kreislaufwirtschaft (Dr. Sandra Schuster)
17:30 – Einfach Bauen (Prof. Anne Niemann)
18:00 – Ende

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen proHolz Bayern und der TUM.wood.